Wer trotz Schwangerschaft Wert auf Haarentfernung im Intimbereich legt, kann jetzt aufatmen. Die meisten Methoden, eine glatte Haut in der Bikinizone zu erlangen, sind gesundheitlich unbedenklich und können selbst hochschwanger noch angewendet werden.
Intimrasur trotz Schwangerschaftsbauch
Fühlen Sie sich mit rasiertem Intimbereich wohler, können Sie sich zu Beginn Ihrer Schwangerschaft genauso weiter rasieren wie bisher, denn die Haarentfernung mit Klingen wirkt sich auch im schwangeren Zustand nicht negativ auf den Körper aus. Manchmal ergeben sich jedoch Probleme, wenn der Schwangerschaftsbauch anwächst. Wenn die Sicht durch den Bauch eingeschränkt ist, kann das Hantieren mit dem Rasierer schwierig werden. Um Schnitte zu vermeiden, sollten Sie für bessere Sicht einen Handspiegel verwenden. Sie können auch Ihren Partner um Hilfe bitten oder in den letzten Schwangerschaftswochen einfach ganz auf die Rasur verzichten.
In manchen Krankenhäusern werden schwangeren Patientinnen die Schamhaare übrigens noch heute rasiert, um durch die Haarentfernung eine bessere Sicht auf den Intimbereich zu gewährleisten. Diese Praxis ist jedoch nicht mehr weit verbreitet. Medizinisch notwendig ist die Rasur nur vor der Durchführung eines Kaiserschnitts.
Haarentfernung mit anderen Mitteln: Unbedenklich?
Als Schwangere können Sie auf Substanzen allergisch reagieren, die Ihren Körper sonst nicht beeinflussen. Daher sollten Sie chemische Haarentfernung mit Enthaarungscreme im schwangeren Zustand lieber vermeiden.
Epilieren dürfen Sie weiterhin, müssen jedoch damit rechnen, dass der Vorgang wesentlich schmerzhafter ist. Während der Schwangerschaft ist die Haut im Intimbereich stärker durchblutet und reagiert daher schmerzempfindlicher. Auch blaue Flecke können durch das Epilieren leichter entstehen.
Wer das Rasieren um den Schwangerschaftsbauch herum vermeiden möchte, der kann sich den Intimbereich im Kosmetikstudio wachsen lassen. Doch ebenso wie das Epilieren kann auch die Haarentfernung mit Wachs für Schwangere äußerst schmerzhaft sein, sodass manche Studios vor der Prozedur auf eine schriftliche Einverständniserklärung bestehen. Da die medizinischen Risiken noch nicht hundertprozentig geklärt sind, wird die weniger schmerzhafte Haarentfernung per Laser an Schwangeren nicht durchgeführt.