In Samoa wurden König Charles III. und Königin Camilla mit einer herzlichen Zeremonie willkommen geheißen. Nach ihrem Aufenthalt in Australien tauchten sie in die reiche Kultur des polynesischen Inselstaats ein. Die beiden Royals nahmen an der traditionellen Ava Fa’atupu-Zeremonie teil, die in der Hauptstadt Apia stattfand.
Ein Fest der Harmonie
Die Ava-Zeremonie, bei der das Getränk Kava aus den Wurzeln der Ava-Pflanze gereicht wird, ist ein Symbol für Einheit und Gastfreundschaft. Charles und Camilla trugen bei diesem besonderen Anlass weiße Outfits, die die Feierlichkeit unterstrichen. Camilla hatte zudem einen eleganten Fächer dabei, der ihr Ensemble abrundete.
Tradition mit königlicher Geschichte
Interessanterweise ist diese Zeremonie nicht neu für die britische Königsfamilie. Bereits Königin Elizabeth II. nahm 1977 an einer ähnlichen Veranstaltung teil, als sie während ihres Silbernen Thronjubiläums die pazifischen Inseln besuchte. Die Ava-Schale gilt seit Jahrhunderten als wichtiges Symbol der samoanischen Kultur.
Engagement für den Klimaschutz
Nach der Zeremonie erkundete Charles ein Mangrovenreservat, um sich über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region zu informieren. Er betonte die Bedeutung von Bildung und Zusammenarbeit im Commonwealth, um globale Herausforderungen zu meistern. Sein neues „King’s Commonwealth Fellowships“-Programm zielt darauf ab, Bildungschancen zu fördern und Gemeinschaften zu stärken.
Ein historisches Treffen
Charles wird erstmals den Vorsitz beim Treffen der Commonwealth-Präsidenten und Premierminister führen, das unter dem Motto „Eine widerstandsfähige gemeinsame Zukunft“ steht. Samoa, als Gastgeber, spielt eine zentrale Rolle in diesem bedeutenden Ereignis.
Der Besuch von Charles und Camilla in Samoa ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein Zeichen der Verbundenheit und des Engagements für eine nachhaltige Zukunft.