Abnehmen & Co.: Essensirrtümer. Drei oder lieber fünf Mahlzeiten?

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Wer abnehmen will, sollte lieber fünf kleine Mahlzeiten statt drei größeren essen – das rieten Ernährungsexperten jahrelang. Stimmt gar nicht!

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Natürlich kommt es bei der Ernährung darauf an, wieviel man isst – egal ob fünf- oder dreimal am Tag. Zwischensnacks wie Joghurt oder Obst sind ideal, wer allerdings fünfmal am Tag eine Kalorienbombe zu sich nimmt, der wird garantiert nicht abnehmen. Mit drei geregelten Mahlzeiten kann man seine tägliche Kalorienmenge also besser kontrollieren.

Was Forscher jetzt außerdem noch herausfanden: Drei Mahlzeiten entsprechen eher unserer Natur als fünf. Der Chronobiologe Maximilian Moser von der Universität Klagenfurt sagt dazu: „Am günstigsten sind drei Mahlzeiten am Tag“, denn schon Säuglinge bekommen im Durchschnitt alle vier Stunden Hunger. Das zieht sich dann bis zum Erwachsenenalter durch.

Die innere Uhr zählt mit

Zudem wird die innere Uhr von jeder Mahlzeit gesteuert. Wer also ständig isst, lenkt seine innere Uhr in die Irre und schadet damit der Gesundheit. Altersforscher konnten zeigen, dass Hundertjährige sich in zwei Punkten ähnlich verhielten: Sie aßen nicht zuviel und nach einem strengen Rhythmus. Also nicht mehr schimpfen, wenn die Großeltern um Punkt zwölf Uhr sonntags Mittag essen wollen – im Alter ermüdet die innere Uhr und äußere Zeitgeber wie Mahlzeiten und Licht werden wichtiger, um diese zu synchronisieren.

Generell gilt: Wer abnehmen will, muss darauf achten, wieviel er isst. Egal ob in drei oder fünf Mahlzeiten. Für die innere Uhr und damit der Gesundheit ist ein strenger Essensrhythmus von drei Mahlzeiten wohl am besten. Übertreiben muss man es aber auch nicht, so Chronobiologe Moser: „Einmal in der Woche ein Ausreißer macht nichts“. Na dann ist ja alles klar.


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