Unregelmäßige Periode nach Geburt: Grund zur Sorge?

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Wann die erste Menstruation nach der Geburt einsetzt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Aber wann sollte man bei einer unregelmäßigen Periode zum Arzt gehen?

Periode nach Schwangerschaft

Ist die Schwangerschaft erfolgreich verlaufen und das Baby auf der Welt, fragen sich viele, wann die erste Periode nach der Geburt wieder einsetzt. Eine pauschale Antwort auf diese Frage lässt sich jedoch nicht geben, denn selbst wenn viele Frauen während der Stillzeit keine Menstruation erleben, erfolgt bei einigen anderen der erste Eisprung noch während dieser Phase.

Hormone entscheiden über Periode nach der Geburt

Den größten Einfluss auf den Wiedereintritt der Periode nach der Geburt haben die Hormone. Stillende Mütter haben einen hohen Prolaktinspiegel, der erst nach und nach sinkt. Das Hormon signalisiert dem Körper, dass er noch „schwanger“ ist, sodass der Eisprung zunächst ausbleibt. Nach der Schwangerschaft dauert es deshalb manchmal bis zu einem Jahr und länger, bis die Menstruation wieder einsetzt, so das Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Wenn die Periode nach der Geburt wieder einsetzt, kann es etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis sich wieder eine gewisse Regelmäßigkeit einstellt. Manche Frauen warten bis zu einem halben Jahr, ehe die Menstruation wieder so regelmäßig ist, wie vor der Schwangerschaft. Mütter müssen sich also keine Sorgen machen, wenn nicht alles sofort seinen gewohnten Gang geht.

Bei starken Blutungen und Schmerzen zum Arzt

Die erste Blutung fällt bei den meisten Müttern sehr stark aus. Auch die Regelschmerzen können weit über dem gewohnten Niveau liegen. Doch auch hier sind noch keine großen Sorgen nötig. Zum Frauenarzt sollten Sie jedoch gehen, wenn die starken Blutungen und Schmerzen über einen längeren Zeitraum andauern. Der Gynäkologe kann dann abklären, ob vielleicht eine Erkrankung vorliegt.

Laut den Experten von „Baby und Familie“ pendelt sich nach der ersten Periode nach der Geburt für viele Frauen recht bald alles wieder auf einem normalen Niveau ein. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich Mütter auf einen dauerhaft veränderten Zyklus einstellen müssen: Die Menstruationsblutungen fallen dann beispielsweise stärker aus, erstrecken sich dafür aber über einen kürzeren Zeitraum.


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