Vitiligo: Weiße Pigmentflecken Therapiemöglichkeiten

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Bei Menschen, die unter Vitiligo leiden, bilden sich weiße Pigmentflecken auf der Haut. Die Krankheit ist bisher nicht heilbar, allerdings gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten

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Bei Menschen, die unter Vitiligo leiden, bilden sich weiße Pigmentflecken auf der Haut. Die Krankheit ist bisher nicht heilbar, allerdings gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten.

Genau genommen bilden sich bei Vitiligo-Patienten keine weißen Pigmentflecken, sondern das Gegenteil: Die Pigmentierung nimmt fortschreitend in bestimmten Arealen der Haut ab und es bilden sich helle Stellen – daher auch der Name Weißfleckkrankheit. Sie ist weder ansteckend, noch gesundheitsgefährdend, aber für Betroffene häufig ein kosmetisches Problem. Zu den Therapiemöglichkeiten gehört die vorbeugende Behandlung der Haut mit Sonnenschutz. Um die bestehenden weiße Pigmentflecken zu therapieren, kommen Strahlentherapien und Cremes zum Einsatz. Außerdem forscht man an der Transplantation von gesunder Haut.



Vitiligo mit Sonnenschutz vorbeugen

Die bis heute effektivste Form der Therapie von weißen Pigmentflecken ist das Vorbeugen. Wer mit angemessenem Sonnenschutz Reizungen und Verletzungen der Haut verhindert, kann das Risiko mindern, dass die Krankheit ausbricht. Ist die Weißfleckkrankheit ausgebrochen, verhindert ein blasser Teint, dass die Pigmentstörung stärker auffällt als nötig. Alternativ hilft aufwendig aufzutragendes Camouflage Make-up.

In manchen Fällen kann eine Phototherapie zu einem gleichmäßigeren Hautbild führen. Wie die „Apotheken Umschau“ berichtet, wird hierbei die erkrankte Haut mit Schmalspektrum-UV-B-Licht bestrahlt, in der Hoffnung, das für die Pigmentierung zuständige Melanin zu reaktivieren beziehungsweise dessen Produktion wieder anzuregen. Das Sonnenbrandrisiko ist hierbei geringer als bei Sonnenlicht, die Erfolgsaussichten jedoch begrenzt – zumal die Flecken unter Umständen stärker hervortreten können, wenn die übrige Haut dunkler wird. Der Erfolg durch eine gezielte Bestrahlung der Haut mit einem Xenon-Chlorid-Excimer-Laser ist ebenfalls begrenzt, und die Kosten werden zudem nicht von den Kassen getragen.

Cremes gegen weiße Pigmentflecken

Neben der Bestrahlung gehören Cremes zu den Therapiemöglichkeiten bei Vitiligo, die etwa Kortison, Calcipotriol oder Pseudokatalase enthalten. Außerdem können eventuell Medikamente helfen, welche die Immunantwort des Körpers unterdrücken, denn auch eine Überreaktion der körpereigenen Abwehr kommt als Ursache in Betracht. Abschließende Studien zu dieser Therapie stehen noch aus.

Gleiches gilt für die Transplantation von eigener Haut der Patienten, so die „Apotheken Umschau“. Gesunde Hautzellen werden zunächst entnommen und Melanozyten im Reagenzglas gezüchtet, um diese dann an den erkrankten Hautarealen, wo sich die weißen Pigmentflecken gebildet haben, zu verpflanzen.


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