Oscars 2024: Das sind die Nominierungen

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Am 10. März werden die 96.

Die Oscars 2024 werfen ihre langen Schatten voraus und mit ihnen das alljährliche Spotlight auf die Crème de la Crème der Filmindustrie. Am 10. März ist es wieder soweit, und die Welt darf Zeuge werden, wie die begehrten Statuetten ihre neuen Besitzer finden. Was ans Herz geht, sind nicht nur die Filme und Leistungen hinter den Kameras, sondern auch die spannende Frage, wer in den verschiedenen Kategorien mit einem Goldjungen belohnt wird.

Die Nominierten in der Königskategorie

Beginnen wir mit der wohl spannendsten und prestigeträchtigsten Kategorie von allen: dem besten Film. Dieses Jahr zeichnet sich durch eine beeindruckende Vielfalt in den nominierten Werken aus. Von intensiven Dramen bis hin zu fesselnden Biopics ist alles dabei. „American Fiction“, „Anatomie eines Falls“, „Barbie“, „The Holdovers“, „Killers of the Flower Moon“, „Maestro“, „Oppenheimer“, „Past Lives“, „Poor Things“ und „The Zone of Interest“ kämpfen um die begehrte Trophäe. Jeder Film für sich hat bereits eine einzigartige Reise hinter sich und fasziniert sowohl Publikum als auch Kritiker auf seine Weise.

Die Leistung der Schauspieler spielt natürlich eine entscheidende Rolle in der Wirkung eines Films. In der Kategorie beste Hauptdarstellerin haben es Annette Baning für „Nyart“, Lily Gladstone für „Killers of the Flower Moon“, Sandra Hüller für „Anatomie eines Falls“, Carey Mulligan für „Maestro“ und Emma Stone für „Poor Things“ geschafft, sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Sowohl Emma Stone als auch Lily Gladstone konnten bereits in den letzten Wochen bei den Critics‘ Choice Award und den Golden Globes überzeugen und hoffen nun auf einen Oscar.

Beste Haupt- und Nebendarsteller

In der männlichen Schauspielriege sind es Bradley Cooper für „Maestro“, Colman Domingo für „Rustin“, Paul Giamatti für „The Holdovers“, Cillian Murphy für „Oppenheimer“ und Jeffrey Wright für „American Fiction“, die sich Hoffnungen auf die begehrte Auszeichnung machen dürfen. Besonders Cillian Murphy sticht heraus, da er bereits für seine Rolle in „Oppenheimer“ einige Preise ergattern konnte und nun gespannt auf einen möglichen Oscar blicken darf.

Die Kategorie bester Nebendarsteller präsentiert ebenso eine erleuchtete Liste an Talenten. Sterling K. Brown für „American Fiction“, Robert De Niro für „Killers of the Flower Moon“, Robert Joni Jr. für „Oppenheimer“, Ryan Gosling für „Barbie“ und Mark Ruffalo für „Poor Things“ stehen zur Wahl. Auch hier hat Robert Joni Jr., bekannt für seine herausragende Leistung, bereits einen Golden Globe und einen Critics‘ Choice Award erhalten.

Talent in der Kategorie Beste Nebendarstellerin

Nicht zu vergessen sind die Nominierungen für die beste Nebendarstellerin, die das Spektrum an Talent und Dedikation weiter aufzeigen. Emily Blunt für „Oppenheimer“, Danielle Brooks für „The Color Purple“, America Ferreira für „Barbie“, Jodie Foster für „Niat“ und Devine Joy Randolph für „The Holdovers“ haben alle beeindruckende Leistungen für diese Anerkennung erbracht.

Die Oscars 2024 versprechen also ein beeindruckendes Schauspiel an Talent, Kreativität und filmischer Exzellenz zu werden. Jede Nominierung ist ein Fenster in die unendliche Welt der Geschichten, die uns bewegen, herausfordern und zum Nachdenken anregen. Für die Nominierten beginnt jetzt eine Zeit voller Hoffnung und Vorfreude, bis im März schließlich die Entscheidung fällt, wer die begehrten Oscars mit nach Hause nehmen darf.

Eine Feier der Vielfalt und Inklusivität in der Filmkunst 

Die Oscars, offiziell bekannt als die Academy Awards, stellen seit ihrer Erstverleihung im Jahr 1929 das Top-Ereignis in der internationalen Filmindustrie dar. Ausgerichtet von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) ehren sie jährlich herausragende Leistungen in der Filmindustrie. Die 96. Oscars, um die es hier geht, zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt in den Nominierungen aus, die nicht nur die internationale Dimension der Filmkunst widerspiegeln, sondern auch die zunehmende Anerkennung für Genre-Vielfalt und innovative Erzählweisen. Ein weiteres interessantes Merkmal dieses Jahres ist die prominente Nominierung von Filmen, die sowohl kommerziellen Erfolg als auch kritische Anerkennung gefunden haben, wie z.B. „Oppenheimer“ und „Barbie“, die mit Perspektiven auf historische sowie moderne kulturelle Phänomene das Kino als Spiegel der Gesellschaft positionieren. Darüber hinaus unterstreicht die Diversität der nominierten Schauspieler und Schauspielerinnen in Haupt- und Nebenrollen die fortgesetzte Bemühung der AMPAS, Inklusivität und Repräsentation in ihren Preisverleihungen zu fördern.

Wie werden die Nominierten und Gewinner der Oscars ausgewählt?

Die Auswahl der Nominierten und Gewinner der Oscars erfolgt durch die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS), die sich aus Filmschaffenden und Fachleuten der verschiedenen Bereiche der Filmindustrie zusammensetzt. Jedes Mitglied gehört einer von 17 Zweigen an, die jeweils spezifische Bereiche der Filmproduktion repräsentieren, wie zum Beispiel Schauspiel, Regie oder Drehbuchschreiben. Für die meisten Kategorien dürfen nur Mitglieder des entsprechenden Zweigs die Nominierten wählen. Bei der Bestimmung der Gewinner dürfen allerdings alle stimmberechtigten Mitglieder der Akademie in fast allen Kategorien abstimmen, wobei es einige Ausnahmen gibt, wie zum Beispiel bei den Kurzfilmen. Die Stimmen werden geheim abgegeben und von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausgezählt, um die Gewinner zu ermitteln.

Wann und wo finden die 96. Oscars statt?

Die 96. Oscar-Verleihung findet am 10. März statt. Traditionell wird die Zeremonie im Dolby Theatre in Hollywood, Los Angeles, Kalifornien, abgehalten. Diese Veranstaltung zieht nicht nur zahlreiche Stars und Filmemacher aus der ganzen Welt an, sondern wird auch von Millionen von Zuschauern weltweit im Fernsehen und Online verfolgt. Die Oscars sind für viele der Höhepunkt der Awards Season und bieten neben der Preisverleihung oft auch spektakuläre musikalische Auftritte, bewegende Reden und nicht zuletzt die legendären Red-Carpet-Looks.

Warum gelten die Oscars als der wichtigste Filmpreis weltweit?

Die Oscars, offiziell als Academy Awards bekannt, gelten als der wichtigste und prestigeträchtigste Filmpreis weltweit aufgrund ihrer langen Geschichte, ihres Einflusses und ihrer Fähigkeit, Karrieren in der Filmindustrie zu prägen. Seit ihrer ersten Verleihung im Jahr 1929 haben die Oscars sich zu einem globalen Phänomen entwickelt, das nicht nur Filmschaffende aus aller Welt würdigt, sondern auch als Gradmesser für Exzellenz in der Filmkunst gilt. Ein Oscar-Gewinn oder auch nur eine Nominierung kann einem Film mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung verschaffen, die Kassenumsätze steigern und die Karrieren der Beteiligten signifikant beeinflussen. Darüber hinaus hat die Akademie im Laufe der Jahre Schritte unternommen, um diverser und inklusiver zu werden, was die Bedeutung der Oscars in einer sich ständig verändernden globalen Filmindustrie weiter unterstreicht.


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