Brustkrebs erkennen: Tipps und Hinweise zur Untersuchung

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Brustkrebs ist die am häufigsten auftretende Krebsform bei Frauen. Doch wie kann man Brustkrebs erkennen? Gerade weil das Risiko daran zu erkranken verhältnismäßig hoch ist, ist es sinnvoll frühzeitig vorzusorgen. 

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Jedes Jahr erkranken laut Deutscher Krebshilfe circa 70.000 Frauen hierzulande an Brustkrebs. Eine regelmäßige Vorsorge ist unerlässlich, um einen Tumor früh zu erkennen. fem.com erklärt, wie Brustkrebsvorsorge funktioniert und welche Anzeichen auf Brustkrebs hinweisen können.

Brustkrebs selbst erkennen: Untersuchung zu Hause

Circa einmal im Monat solltest du dich, um Brustkrebs vorzubeugen, auf Veränderungen an deinen Brüsten abtasten. Hinweise auf Brustkrebs können zum Beispiel Knoten oder Verhärtungen an den Brüsten oder in den Achselhöhlen sein. Außerdem können andauernde Rötungen an der Brust, Absonderungen aus der Brustwarze oder eingezogene Hautstellen ein Zeichen für Brustkrebs sein. Erkennen kannst du ein Mammakarzinom auch anhand von Größen- oder Formveränderungen der Brüste.

Der beste Zeitpunkt für die Selbstuntersuchung ist bei jüngeren Frauen kurz nach der Menstruation. Der Grund: Das Brustgewebe ist dann weicher und leichter abzutasten. Vor der Regel dagegen sorgen Hormone für kleine Verhärtungen im Gewebe, die die Untersuchung erschweren. Frauen, die keine Periode mehr haben, sollten sich einfach einen festen Termin im Monat merken, an dem sie ihre Brust selbst untersuchen.

Untersuchung beim Frauenarzt

Oft vertrauen wir unserem eigenen Urteil nicht gänzlich und das auch zu Recht. Nicht immer sind die oben genannten Anzeichen bedingt durch Brustkrebs. Manche von ihnen können zum Beispiel auch als Folgen einer Schwangerschaft, der Wechseljahre oder der Anti-Baby-Pille auftreten. In jedem Fall ist es sicherer, sich beim oder vom Frauenarzt untersuchen zu lassen. Empfohlen wird, einmal im Jahr bei der Vorsorgeuntersuchung Brüste und Achselhöhlen abtasten zu lassen, denn am zuverlässigsten und sichersten kann der Frauenarzt Brustkrebs erkennen. Wer bei der Selbstuntersuchung eine Auffälligkeit entdeckt, sollte sich indes umgehend um einen Termin beim Frauenarzt kümmern.

Mammographie Screening ab 50

Für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren gibt es in Deutschland die Möglichkeit, sich alle zwei Jahre einem Mammographie Screening zu unterziehen, das die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs gewährleisten soll. Die Behandlung ist allerdings nicht vollkommen unumstritten, da Kritiker davon ausgehen, dass das Screening zu einer Überdiagnose von Brustkrebs führen kann. Dennoch kann das Screening dazu beitragen, Brustkrebs früh zu erkennen und dadurch eine weniger belastende Behandlung vorzunehmen, die zudem meist größere Heilungschancen mit sich bringt.


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