Eiweißstoffwechsel: Darum macht er dich schlank

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Eiweiß gehört neben Fett und Kohlenhydraten zu den wichtigsten Nährstoffen, die der menschliche Körper benötigt. Wie der Eiweißstoffwechsel dein Gewicht beeinflusst, erfährst du hier.

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Der Metabolismus fasst zusammen, wie Eiweiße, Fett und Kohlenhydrate verstoffwechselt werden. Vor allem der Eiweißstoffwechsel spielt in Sachen Verdauung und Diät eine wichtige Rolle, weshalb zum Beispiel eiweißreiche Diät-Shakes derzeit auf dem Vormarsch sind.

Was passiert beim Eiweißstoffwechsel?

Im Grunde beschreibt der Eiweißstoffwechsel die Aufnahme, den Auf- und Abbau von Proteinen, also Eiweißen. Es wird zunächst aus der Nahrung aufgenommen und danach im Magen-Darm-Trakt zu Aminosäuren zerlegt.

Mit diesen Aminosäuren wird nun neues Körpereiweiß aufgebaut, und altes Körpereiweiß wird wieder zu Aminosäuren zerlegt. Dieser Vorgang findet größtenteils in der Leber statt.

Der Körper benötigt den Eiweißstoffwechsel, da er als Baustein für Haut und Haare, Knochen und Muskeln dient und außerdem wichtig für die Verdauung ist.

Eiweißstoffwechsel und Diät

Der Eiweißstoffwechsel ist sehr energieaufwendig: „Etwa ein Viertel der Energie, die das Eiweiß liefert, wird gleich wieder verbraucht“, so der Ernährungsberater Erik David auf seiner Website “workshopernaehrung.de”.

Das heißt, wer seinem Körper die richtige Menge (also nicht zu viel und nicht zu wenig) Eiweiß zuführt, nimmt nicht zu. Mehr darüber, wie du mit eiweißreicher Ernährung abnehmen kannst, erfährst du hier.

Eiweißstoffwechsel-Störung

Aminosäuren sind lebenswichtige Substanzen, ohne die unser Körper keine Eiweiße zusammenbauen kann. Bei einigen Menschen kann der Eiweißstoffwechsel aber einer Störung unterliegen, die ist allerdings angeboren und erblich. Zum Beispiel gibt es die sogenannte Phenylketonurie, die zu den häufigsten angeborenen Störungen des Aminosäurestoffwechsels zählt. Bleibt sie unbehandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben, wie eine verzögerte körperliche Entwicklung, geistige Behinderung und Krampfanfälle. Dank einer phenylalaninarmen Diät ist aber eine normale Entwicklung möglich. Die eiweißarme Diät – Verzicht von Fleisch, Fisch und Käse – sollte in einem solchen Fall mindestens bis zur Pubertät eingehalten werden.


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