Seidentofu: die leichtere Tofu-Alternative

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Erfahre, wie du Seidentofu ganz leicht selber herstellen kannst und welche Vorteile die bessere Tofu-Variante gegenüber Natur- und Räuchertofu bietet.

Wer Fleisch und tierische Produkte ersetzen möchte, greift nicht selten zu Tofu. Doch hast du schon mal von Seidentofu gehört? Er ist die bessere Tofu-Variante mit vielen Vorteilen: er ist kalorienärmer und enthält reichlich Eiweiß, wenig Fett und wertvolle Nährstoffe wie Calcium, B-Vitamine und Vitamin E. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Seidentofu ganz leicht selber machen kannst!

Seidentofu selber herstellen: So einfach geht’s

Um Seidentofu selber zu machen, benötigst du lediglich einen zimmerwarmen Sojadrink, etwas Zitronensaft oder Apfelessig und kleine Gläser mit Schraubverschluss. Hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Rühre den Zitronensaft oder Apfelessig in den Sojadrink ein. Dadurch flockt der Drink aus, da die Säure die Proteine denaturiert.
  2. Fülle die Mischung in die kleinen Gläser und verschließe sie fest mit dem Schraubverschluss.
  3. Koche die Gläser für etwa 10 bis 20 Minuten in einem leicht siedenden Wasserbad. Dabei bildet sich der Seidentofu in den Gläsern.
  4. Lasse die Masse abkühlen und gieße das überschüssige Wasser ab.

Der Seidentofu ist im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar – so hast du immer eine gesunde und vegane Zutat parat!

Vielseitige Verwendung: Seidentofu als Eiersatz und mehr

Seidentofu eignet sich hervorragend als Eiersatz in vielen Gerichten, wie zum Beispiel Aufläufen, Quiches, Waffeln, Pfannkuchen und Käsekuchen. Da er sich aufgrund seines hohen Wassergehalts weniger zum Anbraten eignet und beim Erhitzen leicht zerfällt, ist er vor allem für Backrezepte und cremige Gerichte ideal.

Püriert lässt sich Seidentofu auch wie Sahne und Joghurt verwenden. Eine vegane Mousse au Chocolat gelingt zum Beispiel, indem du den Seidentofu mit geschmolzener Schokolade, Datteln, etwas Ahornsirup und einem Hauch Vanille pürierst. So entsteht eine köstliche und gesunde Süßspeise ganz ohne tierische Produkte!

Ursprung und Verwendung

Seidentofu hat seinen Ursprung in der traditionellen asiatischen Küche, wo er oft in Suppen und Desserts verwendet wird. Doch auch in der westlichen Küche findet er immer mehr Anklang, da er eine vielseitige vegane Zutat ist und für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt.

In einigen Ländern wird Seidentofu auch als „Soft Tofu“ bezeichnet. Er unterscheidet sich von Natur- und Räuchertofu vor allem durch seinen höheren Wassergehalt und seine weichere Konsistenz.

Vorteile von Seidentofu

Seidentofu kann das Wohlbefinden steigern, da es reich an Isoflavonen ist. Diese pflanzlichen Wirkstoffe ähneln in ihrer Struktur dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen und können so möglicherweise bei schmerzhaften Regelbeschwerden, allgemeinem hormonellem Ungleichgewicht oder Wechseljahresbeschwerden helfen.


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