Tee und Co. bei Halsschmerzen: Diese Getränke helfen

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Halsschmerzen sind häufig das Symptom eines grippalen Infekts. Steckt keine ernstere Erkrankung dahinter, hilft Schonung – und die richtigen Getränke.

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Meist beginnt er mit einem lästigen Kratzen im Hals, das sich binnen kurzer Zeit zu ausgewachsenen Halsschmerzen entwickelt – der grippale Infekt, ein typischer Vertreter der allwinterlichen Erkältungssaison. Hier helfen nur Ruhe und Hausmittel, bis die Krankheit auskuriert ist. Besonders wichtig: Viel trinken. „So können Keime weggespült und die Keimzahl im Rachen reduziert werden“, erklärt Matthias Lohaus, Landesvorsitzender des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Berlin bei „welt.de“. Viel Flüssigkeit fördere die Durchfeuchtung der Schleimhäute, die im trockenen Zustand anfälliger für Krankheiten seien. Gesunde Schleimhäute helfen zudem im Kampf gegen die Erkältung. „Der Schleim enthält verschiedene Stoffe, die Keime und Viren abwehren können“, so Lohaus.

Trinken gegen Halsschmerzen

Ursula Sellerberg, Sprecherin der Bundesapothekerkammer in Berlin, empfiehlt bei „welt.de“ Getränke mit speziellen Schleimstoffen zu sich zu nehmen, um die unangenehmen Halsschmerzen zu bekämpfen. Diese Getränke enthalten Wirkstoffe wie Eibisch oder Isländisches Moos. „Beide werden mit kaltem Wasser übergossen, etwa eine halbe Stunde stehen gelassen und wie Tee getrunken“, erklärt die Apothekerin. Mit heißem Wasser wie die herkömmlichen Erkältungstees solle man diese Mittel aber nicht aufbrühen, das schade den Wirkstoffen.

Achtung – so lieber nicht!

Viele Patienten greifen bei Halsschmerzen noch immer zum Klassiker: dem guten alten Pfefferminztee. Dabei schadet Pfefferminztee bei Halsweh und Heiserkeit tatsächlich mehr als er nützt. Durch die im Tee enthaltenen ätherischen Öle können die Schleimhäute austrocknen und der Hals fühlt sich noch gereizter an, heißt es bei „t-online.de“. Auch zu heiß darf der Tee nicht sein, das kann den Stimmbändern schaden und die Heiserkeit verstärken. Besser bei einer Erkältung mit Halsschmerzen: Lauwarmer Salbeitee.

Leidet man jedoch an Husten statt Halsschmerzen, darf gern eine Kanne Pfefferminztee aufgebrüht werden. In einem solchen Fall helfen die ätherischen Öle nämlich, die unangenehmen Symptome der Erkältung zu lindern.

In allen Fällen gilt: Dauern die Symptome länger als gewöhnlich an und werden die Halsschmerzen von stark geschwollenen Lymphknoten, Ausschlag, Benommenheit, Erbrechen, starken Schluckschwierigkeiten, Problemen beim Mundöffnen oder mehrere Tage anhaltendem hohen Fieber begleitet, sollte nicht mit Hausmittel experimentiert, sondern ein Arzt zurate gezogen werden.


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