Deutsche rufen gern ihre Mutter an

| Lesezeit:

1 Minute

E.T. wäre zufrieden mit uns: Einer Studie zufolge sind die Deutschen Nach-Hause-Telefonierer. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Frau am Telefon

E.T. wäre zufrieden mit uns: Einer Studie zufolge sind die Deutschen fleißige Nach-Hause-Telefonierer. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Männern und Frauen.


72 Prozent der Bundesbürger rufen mindestens einmal pro Woche ihre Mutter an – stolze 32 Prozent melden sich sogar täglich zu Hause! Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Magazin „Reader’s Digest“ bei Emnid in Auftrag gab.
Dabei gilt: je jünger, desto häufiger sind die Anrufe. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen halten 79 Prozent engen Kontakt zu ihrer Mama. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch 70 und bei den 40- bis 49-Jährigen 68 Prozent.

Wer ruft wen an?

Lustig dabei: In der Regel ruft die Mutter ihr Kind an – aber nur bis dieses etwa 40 Jahre alt ist. Danach vertauschen sich die Rollen und das Kind meldet sich öfter bei der Mutter. Wahrscheinlich nimmt zu dieser Zeit die Sorge um die älter werdenden Eltern zu.

Töchter sind übrigens der treuere Nachwuchs: Während 43 Prozent aller Frauen jeden Tag mit ihrer Mutter telefonieren, tun dies nur 19 Prozent aller Männer. Söhne werden aus diesem Grund auch häufiger von ihrer Mutter angerufen, als dass sie selbst zum Hörer greifen.

Indien und China an der Spitze

Insgesamt zählen die Deutschen zu den fleißigsten Nach-Hause-Telefonierern der Welt: In Frankreich, Großbritannien und den USA ergab die gleiche Umfrage deutlich niedrigere Ergebnisse. Die Inder und Chinesen allerdings rufen Mami noch häufiger an als deutsche Töchter und Söhne.


Über unsere Autorin:


Mehr von fem.