Haarentfernungsmethoden für Frauen im Vergleich

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Jetzt, da die Temperaturen steigen und wir endlich wieder in unsere Lieblingskleider schlüpfen können, wollen wir auch wissen, welche Haarentfernungsmethoden im Vergleich das Rennen macht. Das Ziel: Möglichst glatte Beine ohne Höllenqualen zu erleiden.

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Welche Haarentfernungsmethoden schneiden im Vergleich am besten ab? Hier findest du die Möglichkeiten für zuhause und vom Experten.

Haarentfernungsmethoden für zuhause

1. Nassrasur

Kaum eine andere Haarentfernungsmethode hat im Vergleich so viele Anhänger, wie die Rasur. Männer tun es fast täglich, Frauen mehrmals pro Woche. Kein Wunder, Rasieren ist kinderleicht, schmerzfrei und erzielt schnell tolle Ergebnisse – sofern richtig angewendet. Denn wer einfach drauf los rasiert, droht Hautirritationen zu bekommen. Die besten Tipps: Einen Rasierer mit mindestens drei Klingen verwenden, an Rasierschaum oder Duschgel denken und immer nur nach dem Duschen oder Baden enthaaren. So schonst du deine Haut und siehst danach blendend aus. Der Nachteil liegt auf der Hand: Du musst die Haarentfernungsmethode ständig wiederholen, weil die Haare nur an der Oberfläche abgeschnitten werden. Der kleinste Wachstumsschub macht sich direkt wieder bemerkbar.

2. Haarentfernungscremes

Als besonders einfach und angenehm werden von vielen Frauen Enthaarungscremes empfunden. Du musst sie nur auftragen, nach Packungsangabe eine Weile einwirken lassen, um sie schließlich samt Stoppeln abzutragen. Ein weiterer Vorteil: Die nachwachsenden Haare sind feiner und weniger pieksig als bei der Rasur. Trotzdem solltest du dir bewusst sein, dass deine Haut auf die enthaltenen Wirkstoffe reagieren könnte. Zumeist ist Trioglykolsäure enthalten, die Reizungen verursachen kann. Teste das Produkt daher immer zuerst in der Armbeuge und kontrolliere, wie deine Haut darauf reagiert. Nutze im Bikinibereich nur spezielle Enthaarungscremes, da dieser Bereich deines Körpers empfindlicher ist.

3. Epilieren

Eine im Vergleich sehr saubere Haarentfernungsmethode ist das Epilieren. Hier fährst du mit einem Epilierer über deine Hautpartien und das Gerät zupft nach und nach alle Härchen samt Wurzel aus. Das Ergebnis: Du bleibst rund einen Monat stoppelfrei, aber musst dich zugegebenermaßen einer anstrengenden Tortur aussetzen. Viele Frauen kommen mit dem Schmerz gut zurecht. Das Spannen der Haut verschafft Linderung und wenn du in einen hochwertigen Epilierer mit vielen Pinzetten investierst, wirst du gute Ergebnisse erzielen. Und ein Hoffnungsschimmer: Je öfter du epilierst, desto weniger tut es auch weh. Und ganz wichtig nach dem Epilieren: Die richtige Hautpflege nicht vergessen. 

Vom Experten: Haarentfernungsmethoden im Vergleich

1. Waxing

Klar, Waxing kannst du auch zuhause durchführen, wer allerdings schon einmal mit der klebrigen Masse hantiert hat, wird wissen, warum es sich empfiehlt, ein Waxing-Studio aufzusuchen. Hier kannst du dich zurücklehnen, die Augen schließen und die doch nicht ganz schmerzfreie Prozedur über dich ergehen lassen. Ein weiterer Vorteil: Im Studio kommt zumeist  Warmwachs zum Einsatz, das bessere Ergebnisse erzielt als Kaltwachsstreifen. Die Experten wissen genau, wie sie die klebrige Masse am besten erhitzen und du beugst Verbrennungen vor. Das Wachs tragen sie anschließend auf deine gereinigte Haut auf und ziehen es mit einem Ruck wieder ab. Das Ergebnis: glatte Haut bis zu einem Monat – da können viele andere Haarentfernungsmethoden im Vergleich nicht mithalten.

2. Sugaring

Ganz ähnlich funktioniert Sugaring. Dabei wird eine Zuckerpaste angemischt, auch Halawa genannt, die schließlich auf die Haut geschmiert wird und die Härchen umschließt. Ein kräftiger Ruck und auch hier gibt’s für die Haare samt Haarwurzel kein Halten mehr. Somit hast du wiederum einen Monat Ruhe. Vorteile gegenüber dem Waxing: Das schaurige „Ratsch“ bleibt aus, weil die Zuckerpaste kaum an den Hautzellen festklebt. Außerdem fallen die Schmerzen bei dieser Haarentfernungsmethode im Vergleich gering aus. Davon profitierst nicht nur du, sondern auch deine Haut, denn die Haare werden schonend entfernt, wodurch das Sugaring für empfindliche Körperregionen, wie etwa die Bikinizone oder Achseln geeignet ist.

3. Haarentfernung mit dem Laser/IPL

Wer dauerhaft auf die lästigen Haare verzichten will, setzt auf Technik: Laser und IPL sind  Haarentfernungsmethoden, die im Vergleich langfristig gute Ergebnisse erzielen. Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren ist einfach: Während mit dem Laser Lichtwellen ausgesendet werden, die sehr energiereich sind, arbeiten IPL-Geräte mit einem breit abgesetzten, weniger energiereichen Licht. Bedeutet: Laser ist effektiver und geht schneller, wobei IPL schonender ist.

Deshalb gibt es mittlerweile sogar IPL-Geräte, die zuhause angewendet werden können. Für eine Laser-Behandlung ist ein Experte notwendig. In beiden Fällen werden die Haare sowie die Follikel durch das Licht und die entstehende Wärme verödet. Das führt dazu, dass eine Neubildung ausbleiben soll. Die Schmerzen sind vergleichsweise gering, dennoch sind für optimale Ergebnisse mehrere Sitzungen notwendig, die jeden Monat wiederholt werden, bis die Haut wirklich von allen Haaren befreit ist. Daraus ergeben sich natürlich hohe Kosten – doch die lohnen sich, wenn du danach nie wieder über Haarentfernungsmethoden nachdenken musst. Sprich am besten mit einem Experten und lass dich beraten, ob das Laser- oder IPL-Verfahren für dich geeignet ist.


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