Gefährdet Schwangerschaftsdiabetes dein Baby?

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Schwangerschaftsdiabetes ist ein weit verbreitetes Leiden unter schwangeren Frauen. Oft bleibt die Krankheit jedoch unerkannt! Wie du die Zuckerkrankheit erkennst und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Viele Frauen sind geschockt, wenn sie die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes erhalten. Ist das Baby gefährdet? Wirst du für den Rest deines Lebens Diabetikerin bleiben? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir dir hier:

Was ist Schwangerschaftsdiabetes?

Die Erkrankung Schwangerschaftsdiabetes ist laut dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) als Kohlenhydrat-Stoffwechselstörung definiert, die zum ersten Mal währen der Schwangerschaft auftritt. Also werden Diabetikerinnen, die schwanger werden nicht dazu gezählt.
Circa zwei bis zwölf Prozent entwickeln demzufolge Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt.

Ursachen für Diabetes während der Schwangerschaft

Schwangerschaftsdiabetes kann eine Reihe von verschiedenen Ursachen zugrunde liegen. Dem Gesundheitsportal netdoktor.de zufolge ist einer der Hauptgründe dafür die Freisetzung bestimmter Hormone während der Schwangerschaft, welche die Entwicklung von Diabetes begünstigt.
Weitere Risikofaktoren für die Entstehung einer solchen sind außerdem Übergewicht, Alter (Schwangere ab dreißig Jahren sind gefährdet) und genetische Faktoren. Wenn also Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes in der Familie liegen, ist die Wahrscheinlichkeit während der Schwangerschaft daran zu erkranken gesteigert.

So erkennst du Schwangerschaftsdiabetes

Du erkennst Schwangerschaftsdiabetes zum Beispiel an stärkerem Durstgefühl, häufigen Harnwegs– oder Scheidenentzündungen, Schwindel und Konzentrationsschwächen.
Da die Schwangerschaft sowieso einen Ausnahmezustand darstellt, wird Schwangerschaftsdiabetes leider häufig nicht erkannt. Deshalb empfiehlt es sich, einschlägige Auffälligkeiten dem behandelnden Frauenarzt sofort mitzuteilen. Dann kann durch Tests Diabetes diagnostiziert, oder eben Entwarnung gegeben werden.


Folgen von Schwangerschaftsdiabetes

Laut DDZ soll Schwangerschaftsdiabetes unbedingt behandelt werden, da im schlimmsten Fall Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen beim Kind die Folge sein können. Durch fettarme und ballaststoffreiche Ernährung, sowie häufige Blutzuckerkontrollen und gegebenenfalls eine ärztlich verordnete Insulintherapie können die Risiken aber minimiert werden. 


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