Tipps: Beste Freundin ist schwanger

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„Ich bin schwanger!“, ist einer der ergreifendsten Sätze aus dem Mund einer lieben Freundin. Jetzt bist du als engagierte Begleiterin gefragt!

Zwei Freundinnen, eine ist schwanger.

„Ich bin schwanger!“, ist einer der ergreifendsten Sätze aus dem Mund einer lieben Freundin. Jetzt bist du als engagierte Begleiterin gefragt, denn die nächsten neun Monate sind vor allem eines: aufregend.

Aber keine Panik – zu zweit meistert ihr die Schwangerschaft!

1. Phase: Chaos, Panik, Zweifel (1. bis 3. Monat)


Selbst wenn sich deine Freundin seit langem ein Baby wünscht – die Bestätigung der Schwangerschaft stürzt jede werdende Mutter in ein Gefühls- und Körperchaos.

So hilfst du:

  • Zeig Verständnis, freu dich mit deiner Freundin, teil mit ihr ihre Ängste und Sorgen.
  • Sorg mit Büchern, DVDs und Spaziergängen für Ablenkung, wenn deine Freundin unter starker Übelkeit oder sonstigen körperlichen Nebenwirkungen der ersten Schwangerschaftswochen leidet.

Unbedingt vermeiden:

  • Es ist nicht deine Aufgabe, Freunden und Bekannten von der Schwangerschaft zu erzählen.
  • Ängstige die werdende Mutter nicht mit Geschichten von Frauen, die eine Fehlgeburt hatten.

2. Phase: Relax! (4. bis 6. Monat)


Die erste Aufregung hat sich gelegt. Deine Freundin kann sich nun ganz entspannt und mit einem süßen Bäuchlein auf ihr Baby freuen.

So hilfst du:

  • Sei interessierte Gesprächspartnerin, geduldige Einkaufsberaterin sowie begeisterte Bewunderin des immer runder werdenden Bauches.
  • Reagiere nicht genervt, wenn sich die Gespräche nur um das Baby drehen.

Unbedingt vermeiden:

  • Desinteresse am Bauch und an den Vorbereitungen für das neue Familienmitglied bekunden.
  • Erspare deiner Freundin kritische Bemerkungen bezüglich ihrer Gewichtszunahme.
  • Schwärme bei einem Abend in der gemeinsamen Lieblingscocktailbar nicht von dem Geschmack deines Caipirinha.

3. Phase: Es wird ernst! (7. bis 9. Monat)


Die Mama in spe muss sich in dieser Phase um ganz praktische Angelegenheiten kümmern. Mit dem Bauchumfang nehmen Stimmungsschwankungen und Ängste vor der Geburt zu.  


So hilfst du:

  • Steh deiner Freundin mit Rat und Tat zur Seite: Informiere dich in Ratgebern über PDA, erfrage bei erfahrenen Müttern, was unbedingt zur Baby-Erstausstattung gehört, erkundige dich im Internet über die Vor- und Nachteile von Geburtshäusern und Kinderkliniken.

Unbedingt vermeiden:

  • Plane keine anstrengenden Ausflüge mehr.
  • Verkneif dir Horrorgeschichten aus dem Kreißsaal.
  • Behalte Kritik an den Namensvorschläge der angehenden Eltern für dich.

4. Phase: Warten (die letzten Wochen und Tage)


Wann ist es denn endlich so weit? Das fragt sich vor allem deine Freundin, die ihren Körper nun besonders beobachtet und analysiert.


So hilfst du:

  • Sei abrufbereit. Ob im Kreißsaal oder auf dem heimischen Sofa, mit Telefon und Autoschlüssel bewaffnet – sei jetzt da!

Unbedingt vermeiden:

  • Erhöhe den Stresspegel deiner Freundin nicht unnötig, indem du

    a) verunsichernde Fragen stellst,

    b) von Schwangeren berichtest, die zeitgleich den Geburtstermin hatten und schon entbunden haben und

    c) von inkompetenten Assistenz-Ärzt:innen erzählst.

  • Reagiere auf Fehlalarm nicht genervt.

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