29. SSW: Die Geburtsvorbereitungen beginnen

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Dein Bauch wächst jetzt im Rekordtempo! Denn ab der 29. SSW legt dein Baby richtig zu – nicht nur an Gewicht, sondern auch an Größe. Dein Körper bereitet sich zeitgleich weiter auf die Wehen und die bevorstehende Geburt vor. Wie du die ersten Anzeichen erkennst und was dein Sprössling jetzt am liebsten macht, erfährst du…

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Nach dieser Woche sind es noch elf Wochen bis zum Geburtstermin! Die Zeit vergeht schnell und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Gut zu erkennen an den Übungswehen, die du jetzt vermutlich öfter wahrnehmen wirst. Achte aber auch auf andere Signale, damit dein Baby nicht früher schlüpft, als es gut wäre. Mehr Infos zur 29. SSW gibt es hier.

Entwicklung des Babys und mütterliche Gesundheit in der 29. SSW

Intensives Wachstum des Babys

Dein Baby konzentriert sich jetzt auf Gewichtszunahme und Längenwachstum. Die Entwicklung des Gehirns und der Lunge schreitet voran, und das Immunsystem wird durch Antikörper aus deinem Blut gestärkt.

Ernährungsempfehlungen

Es ist entscheidend, dass du ausreichend Proteine, Vitamin C, Folsäure, Eisen und Calcium zu dir nimmst. Diese Nährstoffe unterstützen das gesunde Wachstum deines Babys und deine eigene Gesundheit.

Übungswehen-Alarm in der 29. SSW

Ab der 29. SSW könntest du häufiger Übungswehen spüren. Diese sind normal und helfen der Gebärmutter, sich auf die Geburt vorzubereiten. Sie sind meist schmerzfrei und der Muttermund bleibt geschlossen. Sollten die Wehen jedoch schmerzhaft sein oder sehr häufig auftreten, kontaktiere umgehend deine Frauenärztin oder Hebamme, da dies auf eine mögliche Frühgeburt hinweisen könnte.

-> Übungswehen im Überblick:

  • 29. SSW: Häufige Übungswehen (Braxton-Hicks-Kontraktionen).
  • Funktion: Vorbereitung der Gebärmutter auf die Geburt, Bauchdecke wird hart.
  • Dauer und Häufigkeit: Bis zu einer Minute, mehrmals täglich.
  • Muttermund: Bleibt geschlossen.
  • Ziel der Wehen: Positionierung des Babys im Becken.
  • Schmerzen: Normalerweise mild, aber bei starkem Ziehen im Unterbauch oder Rücken Kontaktaufnahme mit Frauenärztin oder Hebamme empfohlen.
  • Warnzeichen: Mehr als dreimal pro Stunde sollten ärztliche Beratung veranlassen.

Beschwerden in der 29. SSW: Hämorrhoiden

Hämorrhoiden können in dieser Phase der Schwangerschaft auftreten und sind oft auf den erhöhten Druck im Beckenbereich zurückzuführen. Um Hämorrhoiden zu vermeiden, ist es wichtig, viel zu trinken und eine ballaststoffreiche Ernährung zu verfolgen. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Äpfel, Birnen, Himbeeren, Erbsen, Bohnen, Brokkoli und Trockenobst können helfen, Verstopfungen zu vermeiden und somit das Risiko für Hämorrhoiden zu reduzieren.

Empfehlungen für die 29. SSW

Geburtsvorbereitungskurs

Falls du noch keinen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um dies zu tun. Solche Kurse bereiten dich physisch und mental auf die Geburt vor und sind besonders wertvoll, falls dein Baby früher als erwartet kommt.

Stillberatung

Eine Stillberatung kann sehr hilfreich sein, um Ängste bezüglich des Stillens zu adressieren und Sicherheit im Umgang mit dem Stillen zu gewinnen. Informiere dich bei deiner Hebamme oder Frauenärztin über verfügbare Beratungsangebote.


FAQs zur 29. Schwangerschaftswoche

Was ist der Unterschied zwischen Übungswehen und echten Wehen? Übungswehen sind normalerweise nicht schmerzhaft und führen nicht zu einer Öffnung des Muttermunds, während echte Wehen intensiver sind und den Geburtsprozess einleiten.

Welche Nährstoffe sind in der 29. SSW besonders wichtig? Proteine, Vitamin C, Folsäure, Eisen und Calcium sind entscheidend, um das Wachstum und die Entwicklung deines Babys zu unterstützen.

Wie kann ich mich auf die Geburt vorbereiten? Neben der Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs und der Organisation einer Stillberatung, solltest du auch praktische Vorbereitungen wie das Packen einer Krankenhaustasche und das Einrichten des Babyzimmers in Betracht ziehen.

Wann sollte ich bei Übungswehen meine Ärztin oder Hebamme kontaktieren? Wenn die Wehen schmerzhaft sind oder häufiger als dreimal pro Stunde auftreten, solltest du medizinische Hilfe suchen.



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