Geburtstermin berechnen: So geht’s

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Schwangerschaftstest und Frauenarzt geben Gewissheit: Du bist schwanger! Eine ganz wichtige Frage quält dich aber noch – wie kannst du den Geburtstermin berechnen?Schwangerschaftstest und Frauenarzt geben Gewissheit: Du bist schwanger! Eine wichtige Frage quält dich aber noch – wie kannst du den Geburtstermin berechnen?

Frau liegt in Wehen.

Wird es Spätsommer oder doch eher Herbst? Du bist schwanger und die Vorfreude ist groß. Natürlich willst du wissen, wann dein Baby circa zur Welt kommen wird. Wir zeigen dir, wie du den Geburtstermin berechnen kannst.

So berechnest du den Geburtstermin deines Babys

Den Zeitpunkt deiner Entbindung wird dir niemand exakt voraussagen können, mit Hilfe einer Formel lässt sich der Geburtstermin deines Kindes allerdings eingrenzen. Die Dauer einer Schwangerschaft wird ab dem ersten Tag der letzten Periode berechnet, obwohl man zu diesem Zeitpunkt – biologisch gesehen – noch nicht schwanger war.

Zählst du zu deinem letzten Menstruationstag eine Woche hinzu und zieh 3 Monate ab. Addiere ein Jahr und schon hast du den Termin der erwarteten Geburt.

Beispiel: 1. Juni 2017 + 7 Tage = 8. Juni 2017; 8. Juni 2017 – 3 Monate + 1 Jahr = 8. März 2018

Wer sich nicht auf die eigenen Rechenkünste verlassen kann oder will, für den gibt es noch eine andere Möglichkeit: Der Entbindungstermin lässt sich mit einem Geburtsterminrechner im Internet bestimmen, indem du den ersten Tag deiner letzten Periode einträgst.

Faktoren die eine genaue Berechnung schwierig machen

In der Regel dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen, allerdings gibt es einige Faktoren, die den Entbindungstermin verfälschen können. Zum einen lässt sich der genaue Zeitpunkt der Befruchtung nicht feststellen, zum anderen setzt die Berechnung eine regelmäßige Periode in einem Abstand von vier Wochen voraus. Auch Frauen, die nach dem Absetzen der Antibabypille schwanger werden, haben meist einen unregelmäßigen Menstruationszyklus. Das kann die Festlegung eines genaueren Termins erschweren.

Schwangerschaftsvorsorge beim Frauenarzt

Ab der 9. Schwangerschaftswoche kann der Frauenarzt bei der Schwangerschaftsvorsorge eine relative Sicherheit über den Geburtstermin geben. Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann er je nach Größe und Entwicklung des Embryos einen Entbindungszeitraum festlegen. Entscheidend ist da die Scheitel-Steiß-Länge des Embryos, also die Größe des Ungeborenen vom höchsten Punkt des Kopfes bis zum oberen Teils des Gesäßes.

Die meisten Babys halten sich übrigens nicht an den errechneten Zeitplan. Lediglich 4 – 9 % der Babys kommen termingenau zur Welt, alle anderen werden entweder vor oder nach dem errechneten Zeitpunkt geboren. 

Vorteile, den Geburtstermin zu kennen

Wie bereits oben erwähnt, ist es schwierig den genauen Geburtstermin zu bestimmen. Allerdings ist es schon hilfreich, zumindest den errechneten Monat zu kennen. Zum einen ist der ungefähre Zeitraum, wann das Baby zu Welt kommt, gut für sämtliche Planungen. Du weißt, wann du mit den Vorbereitungen für den Nachwuchs abgeschlossen haben solltest und wann du welche Termine bei Arzt und Hebamme wahrnehmen musst.

Zudem ist der errechnete Geburtstermin auch wichtig für deinen Arbeitgeber. So kann er schon planen, wann du in den Mutterschutz gehst. Kinder, die zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche (SSW) zur Welt kommen, gelten übrigens als termingerecht. Schlussendlich gilt aber: Dein Baby nimmt sich in der Regel die Zeit, die es braucht. Die Geburt beginnt dann idealerweise, wenn das Baby gut entwickelt ist und seine Lungen voll ausgereift sind. Es ist dann in der Lage ist, selbstständig zu atmen.


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